Ungebrochener IO-Link Erfolg im Feld

Große Steigerungsrate bei IO-Link-Verbreitung in der Industrie

Jedes Jahr wird die Zahl der verkauften Geräte für die Technologien von PROFIBUS & PROFINET International (PI) mit großer Spannung erwartet. Auch für das Jahr 2015 hat die IO-Link-Community eine notariell beglaubigte Statistik zu der Anzahl der installierten IO-Link-Knoten im Feld in Auftrag gegeben. Nachdem schon bei der ersten Erhebung für das Jahr 2014 eine überraschend hohe Zahl an installierten Knoten gemeldet wurde, übertrifft die Steigerungsrate in diesem Jahr alle Erwartungen. Mit über 3,5 Millionen Knoten im Feld konnte die installierte Basis um 63 % gegenüber dem Vorjahr (Stichtag 31.12.2015) gesteigert werden.

Dabei schätzen die Unternehmen an IO-Link insbesondere die Einfachheit bei der Installation und der Parametrierung, aber auch die Feldbusunabhängigkeit. So wurde IO-Link in alle am Markt etablierten Feldbussysteme implementiert. Dies gilt auch für fast alle namhaften SPS-Hersteller. Der feldbusunabhängige Standard IO-Link ist damit für viele Unternehmen die ideale Lösung, um Produkte weltweit an die verschiedensten Systeme und Steuerungen anbinden zu können.

Der Erfolg von IO-Link zeigt sich auch in dem ungebrochenen Wachstum der Mitgliederzahlen. Allein in 2015 sind 29 Firmen der IO-Link Community beigetreten. Dieser Trend setzt sich auch in diesem Jahr weiter fort. So haben sich 2016 bereits mehr als 10 Firmen entschlossen, bei IO-Link mitzuarbeiten und Produkte auf den Markt zu bringen, sodass derzeit mehr als 124 Firmen in der IO-Link Community aktiv sind (Anfang April 2016). Dabei korrespondiert die steigende Zahl der Mitgliedsfirmen unmittelbar mit dem Wachsen des Portfolios. Die Zahl der unterschiedlichen Produkte mit IO-Link-Technologie wächst damit täglich.

IO-Link ist zukunftssicher. Für Industrie 4.0 ist die durchgängige Kommunikation von der ERP-Ebene bis zur Sensorebene zwingend erforderlich. Mit IO-Link besteht die Möglichkeit, sowohl zyklische als auch azyklische Daten mit den übergeordneten Ebenen auszutauschen. So ist es möglich, Konfigurierungsdaten in den Sensor bzw. Aktuator zu laden oder umgekehrt, Diagnose- oder Statistikdaten zu liefern. Da IO-Link in alle bedeutenden Automatisierungssysteme weltweit integriert ist, ist bereits heute schon die Verbindung zur ERP-Ebene möglich. Damit ist IO-Link die einzige Technologie zur intelligenten Ankopplung von Sensoren und Aktuatoren, wie sie für eine digitale Fabrik zwingend erforderlich ist. D.h. mit IO-Link ist der Anwender für Anforderungen von Industrie 4.0 bestens vorbereitet.

[veröffentlicht am 02.05.2016]

zurück