Applikationsbericht

Branche: Handling und Montageautomation

Applikation: Installationsvereinfachung durch IO-Link

IO-Link ermöglicht eine drastische Vereinfachung der Installation, da nur noch ein einfaches Standard-Sensorkabel zum Einsatz kommt.

Aufgabenbeschreibung

Eine Ventilmontagelinie montiert in einem 20-stufigen Prozess vollautomatisch aus unterschiedlichen Komponenten wie Kunststoffteilen, O-Ringen und Druckfedern einbaufertige und dichtigkeitsgeprüfte Ventile. Für den Informationsaustausch zwischen Materialfluss und Steuerung sorgt ein industrietaugliches RFID-System mit Lesestationen an insgesamt 17 Stellen. Außerdem kommt eine große Zahl von Standardsensoren wie Lichttaster, induktive Näherungsschalter und Zylinderschalter zum Einsatz, deren Signale auf möglichst einfache Art zur Steuerung gebracht werden sollen. Aktuatorseitig sind eine größere Zahl parallel verdrahteter pneumatischer Ventilinseln anzuschließen. Die Anlage ist streng modular. Jedes Modul soll unabhängig aufgebaut, in Betrieb genommen und transportiert werden können.

Problemlösung

Eine enorme Vereinfachung der Installation ergibt sich bereits beim Anschluss der IO-Link-fähigen RFID-Geräte. Im Gegensatz zur bisherigen Installation kommt jetzt nur noch ein einfaches Standard-Sensorkabel zum Einsatz wie es in der Anlage ohnehin schon in großer Zahl eingesetzt wird. Dieses verbindet das RFID-Gerät auf dem kürzesten Weg steckerfertig mit dem nächstliegenden IO-Link Master. Durch den Einsatz von IO-Link Sensorhubs für das Einsammeln von Standardsensorik und von IO-Link Ventilinselsteckern kommt es sensorseitig wie aktuatorseitig zu einem großflächigen Ersatz von paralleler Verdrahtung durch das seriell arbeitende IO-Link.

Zum Einsatz kommende Produkte

  • 22 x IO-Link Master IP67 für Profibus mit 4 IO-Link Kanälen
  • 17 x IO-Link fähiger RFID Lesekopf
  • 28 x IO-Link Sensorhub zum -Einsammelnì von Standardsensoren
  • 19 x IO-Link Ventilinselstecker

Kundennutzen

  • Drastisch vereinfachter Anschluss von RFID Leseköpfen, Ventilinseln und Standardsensoren
  • Großflächiger Ersatz von Parallelverdrahtung durch IO-Link
  • Modularer Aufbau der Anlage, Module schnell trennbar durch Steckverbinder
  • Steckerfertiger Aufbau, keine Kabelkonfektionierung und kein aufwändiges Auflegen von Kabel auf Klemmen.
  • Der drastisch vereinfachte elektrische Anschluss wird bereits zur Montagezeit vom Mechanik-Personal bewerkstelligt.
  • Resourcenschonung: gespartes Kupfer und wertvolle Arbeitszeit